Beim letzten Mal habe ich einen Nickel-Sattel gekauft und da das Nutzungserlebnis gut war, habe ich ihn dieses Mal erneut gekauft. Ich habe ihn an einer selbstgebauten Telecaster-Schaltung mit einem zweipunktgelagerten Tremolo-Brückenstück eines indonesischen Squier Affinity Stratocaster angebracht. ○ Was mir gefallen hat: Die Rollen drehen sich super geschmeidig, was sehr erfreulich ist. Sie sind hochpräzise gefertigt und die Rollen verschieben sich nicht seitlich. Es ist beeindruckend, dass man Chording und Picking ohne jegliches Unbehagen normal ausführen kann. 😺 Über das Material der Rollen bin ich mir nicht sicher, aber aufgrund der Farbe scheinen sie aus Messing zu sein, was ziemlich cool aussieht. Nachdem ich sie mit einer digitalen Schieblehre gemessen habe, stellte ich fest, dass die Block-Sättel genau in Länge, Breite und Dicke gefertigt sind. Der Block-Sattel selbst ist schwer, obwohl er nicht magnetisch ist, sodass ich vermute, dass es sich um hochwertigen, nicht magnetischen 304er Edelstahl handelt. 😻 Die Form der Spitzen der Sattelschrauben ähnelt denjenigen, die standardmäßig bei Fender Pure Vintage verwendet werden – wahrscheinlich eine gute Variante wie Oval Point. Allein das macht sie schon extrem wertvoll, was mich sehr freut. Besonders gefällt mir, dass die Spitzen der Sattelschrauben schön rund sind. Da sie leicht magnetisch sind, vermute ich, dass sie aus magnetischem Edelstahl bestehen. Es gibt zwei Arten von Sattelschrauben: Etwa 6 mm lang × 12 Stück (geeignet für flachere, höher schwebende zweipunktige Lagerungen) und etwa 8 mm lang × 12 Stück (geeignet für steilere, tiefer schwebende sechspunktige Befestigungen). Man kann je nach R-Radius verschiedene Kombinationen wählen, was mich sehr freut. Vermutlich handelt es sich um metrische SUS430-Edelstahl, der robust, rostfrei und hygienisch ist. Er wird häufig für Messer, Küchengeräte und andere Maschinen und Geräte verwendet. Die Schrauben haben eine Breite von M3 und ihre Auflagefläche ist schön rund und glänzend. Auch die Oktavschrauben fühlen sich schwer an, sodass ich vermute, dass sie aus hochwertigem, nicht magnetischem 304er Edelstahl bestehen. Es gibt zwei verschiedene Längen dieser Schrauben, was sehr praktisch ist. Auch die zwei verschiedenen Längen der Oktavfedern sind ein nettes Detail. Es ist teuer, alle Gitarrenteile durch Edelstahlteile zu ersetzen, aber wenn man nur die stark beanspruchten Teile nach und nach austauscht, kann man effektiv Rostbildung verhindern, was sehr erfreulich ist. Außerdem hilft dies, das Festsetzen von kaum sichtbarem Rost oder Staub zu verhindern, was ebenfalls positiv ist. Dank des harten und schweren Edelstahls kann man auch eine bessere Sustain-Wirkung erwarten, was mich freut. △ Was mir nicht gefallen hat: Ein 1,5-mm-Innensechskantschlüssel für die M3-Sattelschrauben war im Lieferumfang enthalten, aber er war zu dick und passte kaum oder gar nicht. Es wäre schade gewesen, ihn wegzuwerfen, also habe ich ungefähr eine Stunde damit verbracht, ihn mit einem Diamantfeilen zu schleifen und noch mal eine Stunde mit Poliermittel, um ihn schön glatt und glänzend zu machen. Das hat meine Fingerkuppen ganz schön weh getan. 😹 Auf der Rückseite des Blocksattels „1“ markiert, ragte bei einer der Achsen der kleinen Messingrolle rechts etwa 1 mm heraus. Da Winkel, Position und Ausrichtung normal waren, habe ich diesen Sattel für die E-Saite genutzt. Da es nur an einer Stelle rechts war, konnte ich ihn verwenden, aber wenn es links gewesen wäre, hätte es Kontakt mit dem benachbarten Sattel gegeben und die Stimmung wäre um etwa 1 mm ungenau geworden, sodass ich wahrscheinlich umgehend zurückgeschickt hätte. 😿 Abgesehen davon, dass die Bewegung des Tremolo-Arms deutlich geschmeidiger wurde, gab es einige kleinere Dinge, die mir nicht gefielen, aber insgesamt überwogen die positiven Aspekte. Der Klang und das Aussehen sind großartig, sodass ich den Kauf als gelungen betrachte. Am 14. April fügte ich einen weiteren Kommentar hinzu: Wenn die Bewegung des synchronisierten Tremolo-Systems nicht richtig flüssig ist, sollte man prüfen, ob die Nutfurchen verschmutzt sind. Dann kann man sie mit einer Bürste reinigen und mit einer speziellen Saitennut-Feile oder Schmirgeldraht leicht bearbeiten, um festgesetzten Schmutz zu entfernen. Danach mit einer Bürste sauber machen und eine winzige Menge StringOIL in die Nutfurchen geben – aber nicht zu viel! Wer kein StringOIL hat, kann auch dünnflüssiges Präzisionsmaschinenöl verwenden. Wenn man die Saiten dicker macht oder den Typ ändert, kann es sein, dass die Nutfurchen zu eng sind. In diesem Fall sollte man sie vorsichtig mit einer passenden Feile bearbeiten, bis die Saiten problemlos hindurchgleiten. Aber Vorsicht: Zu viel Bearbeitung ist auch nicht gut, da sonst seitliches Verschieben auftreten und die Intonation leiden könnte. Im schlimmsten Fall berühren die Saiten die Bünde. Eine zu tiefe oder breite Nut ist ebenfalls problematisch. Da diese Arbeiten relativ anspruchsvoll sind, empfehle ich, nicht alles auf einmal zu machen, sondern nach jedem Schritt zu spielen und nach und nach kleine Anpassungen vorzunehmen. 😺